Mannheim.Bewohner in der Mannheimer Oststadt haben einen anonymen Beschwerdebrief wegen Kinderlärm erhalten. Dieses Schreiben hat der Adressat Moritz Renner, Vater zweier Kinder, auf Twitter geteilt und damit weitreichende Reaktionen im Netz ausgelöst.
Im Schreiben wird verlangt – zunächst mit Verständnis für die Bedingungen der Corona-Zeit –, dass das „lautstarke Spielen“ von Kindern nun auf Spielplätze oder in Parks oder auch in „die eigenen vier Wände“ verlagert werden solle. Stattdessen solle mehr Rücksicht für Anwohner aufgebracht werden.
Im Brief steht, dass „allenfalls Pädophile Freude an den nackt im – von der Straße aus einsehbaren – Garten herumspringenden kreischenden Kindern haben“ werden. Bewohner des weitläufigen Grundstücks empfinden diesen Satz als bedrohlich und betonen, dass die Kinder normal spielten. Vonseiten der Mannheimer Polizei heißt es, zur Corona-Zeit seien in der täglichen Auswertung keine zusätzlichen Beschwerden über Ruhestörungen wegen Kinderlärm aufgefallen. see
July 15, 2020 at 05:00AM
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Brief gegen Kinderlärm - Mannheimer Morgen
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Brief
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